FVM-Pokal-Finaltag der Juniorinnen und Frauen in Arnoldsweiler

FVM-Pokal-Finaltag der Juniorinnen und Frauen in Arnoldsweiler

„Es sind einige Favoriten auf der Strecke geblieben“, sagt Anja Hompesch. Die Vorsitzende des Frauen-Spielausschusses im Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) blickt gespannt dem Pokalfinale der Frauen entgegen.

In dem stehen sich am Donnerstag, 20.06.2019 ab 15 Uhr Landesligist Grün-Weiß Brauweiler und Regionalligist Fortuna Köln gegenüber. Auf dem Weg ins Finale stolperten favorisierte Teams wie Sportfreunde Uevekoven, Vorwärts Spoho Köln, TuS Jüngersdorf-Stütgerloch oder Alemannia Aachen.

Besonders beeindruckte Hompesch die geschlossene Leistung der Fortunen im Halbfinale gegen Aachen. „Und das, obwohl die Kölnerinnen schon als Absteiger aus der Regionalliga feststanden“, unterstreicht sie. Brauweiler sei dagegen „mit einer guten Mannschaft auf dem Sprung in die Mittelrheinliga“. Tatsächlich zieren die Brauweilerinnen die Tabellenspitze der Landesliga, liefern sich am letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Fernduell mit dem TV Konzen (Gleichstand in Punkten und Tordifferenz) um den Meistertitel. „Die Mädels werden so oder so super motiviert sein und alles reinschmeißen. Bei Aufstieg vielleicht noch ein wenig mehr“, prognostiziert Hompesch. Um dem Rahmen gerecht zu werden, organisierte der Fußballkreis Düren Einlaufkinder aus den Jugenden des SC Merzenich und des SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten. Was schon vor dem Anpfiff feststeht: Nur der Sieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal.

Spannung ist also garantiert auf der Arnoldsweiler Anlage. Die fungiert an Fronleichnam aber nicht nur — wie schon seit 2015 — als Austragungsort des Frauen-Endspiels, sondern auch für die Finalpartien der C- und B-Juniorinnen.

Karl Fassbender vom Mädchenspielausschuss des FVM freut sich auf packende Endspiele. Eine Besonderheit hat er schon ausgemacht. Die U 15 des 1. FC Köln, tritt unter dieser Firmierung nur im Pokalwettbewerb auf. Ansonsten misst sich die Mannschaft im U 16-Bereich mit älteren Gegenspielerinnen. Sicherlich geht das Team nach dem Halbfinalsieg über Bayer Leverkusen als Favorit ins Endspiel (ab 11 Uhr) gegen die Brauweiler C-Juniorinnen, die sich gegen Sportfreunde Ippendorf mit 4:0 durchsetzten. Das C-Finale leitet übrigens Milena Lacey, eine talentierte Schiedsrichterin, die im Fußballkreis Düren ausgebildet wurde.

Zum Finale der B-Juniorinnen entsendet der 1. FC Köln eine weitere Mannschaft und trifft ab 13 Uhr zum rheinischen Derby auf Bayer Leverkusen. Die Kölnerinnen belegen den zweiten Platz in der B-Juniorinnen-Bundesliga, die Leverkusenerinnen den vierten. „Uns erwartet ein Duell auf Augenhöhe“, konstatiert Fassbender.

Achim Greiff vom Ausrichter Arnoldsweiler freut sich auf den Finaltag. Schließlich rechnet der Viktoria-Vorsitzende „mit bis zu 1000 Zuschauern“, und das nicht nur, weil der Eintritt frei ist, sondern „weil wir seit Jahren schöne und packende Finalspiele am Hölderlinweg erleben“. Greiff macht keinen Hehl daraus, dass man sich geehrt fühlt, Ausrichter zu sein: „Wir sind stolz darauf und haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir Finale können.“ Generell spricht viel für den festen Austragungsort. Das Bertram-Möthrath-Stadion ist über die Autobahn gut erreichbar und bietet neben dem Rasenplatz auch einen Kunstrasen als Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter.

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